Bayreuth, 21.01.2024, 2. Könige 5, 1-19a

Vorbemerkung: Es handelt sich hier um eine Transkription des Youtube-Videos. Die Orthographie wurde nachträglich manuell ergänzt.

Liebe Gemeinde,

 wir haben einen Gott der da hilft und den Herrn, der vom Tod errettet. So steht es in Psalm 68, 21. Soweit die Theorie. Es ist auch da und dort und immer wieder Gott sei Dank erlebte Praxis. Aber sind wir ehrlich, vertrauen wir wirklich dem Herrn, dass er entscheidend eingreifen kann und rechnest du auch heute mit seinem Reden, mit seinem Helfen und wendest du dich mit dem was dich plagt an ihn? Wie er rettet und wen er rettet, das sprengt alle Grenzen. Da haben sogar die Menschen aus anderen Völkern und Religionen davon gehört und es wird ihm so geholfen, dass er Stufe um Stufe herabsteigen muss von seinem hohen Gefolge und schließlich heil und froh wird. Was muss das für ein Schlag gewesen sein? Erst ja die Erkenntnis der Krankheit, aber dann auch dass er der große Feldherr auf Anweisungen angewiesen ist. 
Aber der Reihe nach in vier Schritten gehen wir durch dieses wichtige Ereignis und beziehen das immer, so hoffe ich, so bete ich, auf uns selber.

1. Ein Mächtiger erkennt seine Ohnmacht.
2. Entführte führt zur Hoffnung.
3. Ruf eines Boten wird unterschätzt.
4. Heilung führt zur Bekehrung.

Nicht dass das immer so wäre. Leider. Ja ich habe das jetzt kurz im Schlagzeilenstil formuliert. Ist nicht immer so, leider, dass ein Mächtiger seine Ohmacht erkennt dass Heilung zur Bekehrung führt, aber möge Gott schenken, dass es bei uns so sei wie bei diesem mächtigen Feldherrn Naaman.

1. Ein Mächtiger erkennt seine Ohnmacht.

Stellen wir uns den Naaman vor: ein Oberbefehlshaber, ein Sternegeneral, dem hier etwas Fürchterliches passiert. Er war erfolgreich als Feldhauptmann von Aram, General der syrischen Streitkräfte. Kriege hat er gewonnen, sogar gegen Israel. Sein König hielt große Stücke auf ihn und Naaman sonnte sich im Erfolg bis jener Tag kam. Vielleicht hat er es beim Anziehen seiner Paradeuniform gemerkt. Da war plötzlich eine weiße Stelle. Was hier Aussatz genannt wird, war nach ja biblischer Wissenschaft nicht Lebra, denn sonst wäre er unter Quarantäne gewesen, sondern war eine ganz schwere fürchterliche quellende Form von Schuppenflechte. Zunächst nur eine Stelle, dann breitet sich das aus am ganzen Körper. "Ich muss zum Arzt", denkt der und dort bekommt er die Wahrheit ins Gesicht gesagt: Schuppenflechte, damals unheilbar.
Mit einem Mal war alles anders. Bisher kerngesund und jetzt der Keim einer quälenden Krankheit in ihm. An solche Einschränkungen des Lebens hat er vielleicht noch nie gedacht. Warum sollte er auch, er hat andere unterworfen und muss sich jetzt einem schlimmen Schicksal unterwerfen. Naaman war ein gebrochener Mann. Das blühende Leben und jetzt auf der Suche nach ein bisschen lebenswertem Leben. Quälender Juckreiz. Schande vor den anderen. Er galt als Gestrafter seines aramäischen Gottes Rimon.
Jetzt die Frage: wo liegen unsere Stärken, wo wir vielleicht schwer runtersteigen? Wo fühle ich mich allzu sicher oder kam ich auch schon in manchen Bereichen an das Ende meiner Möglichkeiten? 
Und das ist der Punkt wo ein ganz tiefes Bedürfnis aufsteigt. Körperlich oder seelisch. Nicht dass Gott uns das zufügt, das sage ich nicht, aber gerade, wenn wir nicht mehr können und ich weiß, was ich sage, aus eigenem und dem Leben meiner Lieben.
Dann ist die Frage, wo wir uns hinwenden. Ist es mir peinlich das vor mir, vor Gott, vor anderen zuzugeben: "Ich brauche Hilfe. Ich kann dann nicht mehr. "

2. Entführte führt zur Hoffnung

Auch da ein ganz schlimmes Schicksal die Aramäer waren übermächtig und sie sind in feindliches Gebiet eingefallen und haben nicht nur dingliche Beute gemacht, sondern leider auch Menschen versklavt, Männer zum Arbeiten, Frauen als Dienerinnen. Näheres möchte ich hier nicht ausführen. Es sind auch 
Konfirmanten unter uns. 
Ein ganz schlimmes Schicksal führt sie nach Aram und sie wird Sklavin. Ein gläubiges Mädchen. Sie hat Gott sei Dank genug mitgekriegt im Elternhaus und im Tempel, um auch in dieser fürchterlichen Situation der Verschleppung doch festzuhalten am lebendigen Gott und wir denken hoffentlich im Gebet auch weiter an die Geiseln Israels in den Händen der Hamas. Wir denken hoffentlich weiter an die immer noch verschleppten und versklavten Mädchen der radikalislamistischen Miliz Boko Haram in Nigeria. Wir denken an so viele, die nicht in Freiheit leben können.
Entführte führt zur Hoffnung. Sie ist ja Küchenmädchen geworden bei der Frau von diesem Feldhauptmann. Da hat man nicht selber Gemüse geschnibbelt. Da hat man nicht selber gekocht in so einem edlen Haus eines Wohlhabenden. Da hat man viele Dienstboten gehabt und vielleicht war trotz aller seiner militärischen Gnadenlosigkeit dennoch der Naaman ein ja sanfter Typ. Zumindest der Name heißt "sanftmütig". Ja also irgendwie muss er den Namen bekommen haben. Manchmal stimmen ja die Namen, die uns die Eltern geben, manchmal weniger.
Aber in dem Fall hat wohl diese Dienerin das nicht mehr mit anschauen können. Sie hat so schräg über die Küchentöpfe mitbekommen, dass der Chef im Hause furchtbar leidet und dass auch die eigene Chefin, also die Ehefrau des Generals darunter sehr sehr leidet.
Soll es nicht unter Christen eigentlich auch so sein? Heißt nicht in den Paulusbriefen: "wenn ein Glied leidet, leiden die anderen Glieder mit"?
Wir sind Mit-Glieder. Nicht in einem Verein, sondern wir sind quasi Körperteile am Leib Christi und da darf es uns nicht egal sein, wie es anderen geht und da soll es uns ein brennendes Anliegen sein, anderen mit Rat und Gebet und wenn es geht, auch Hilfe zur Seite zu stehen.
Jedenfalls hat diese Sklavin dann die rettende Idee: "Ich habe aus der Heimat" und dabei sind ihr vielleicht paar Tränen runtergelaufen, "ich habe aus der Heimat noch die Erinnerung, da war so zwei Kurven schräg links rechts ein Prophet in Israel, von dem man sagt, dass er einen direkten Draht zu Gott hatte und wenn der betet, wenn der die Hände auflegt, dann geschieht etwas."
Und so empfiehlt das versklavte Küchenmädchen der Besatzungsmacht und quasi dem Chef, empfiehlt ihm: "Geh doch hin!" Sollte man nicht ihm das empfehlen?
So wird eine entführte in die Lage versetzt, zur Hoffnung zu führen und jetzt die Frage wieder an uns, jung oder alt, ob du dich für begabt oder weniger begabt hältst: Siehst du irgendeinen Sinn, einen Auftrag, eine Bestimmung in deinem Leben? Hast du schon mal das als wichtig empfunden, dass Gott was vorhat mit dir, aber auch mit der Welt, mit den Menschen um dich herum? Kannst du da einfach, ich sag mal unbeteiligt oder tatenlos zuschauen, wenn Dinge schieflaufen, oder wenn Menschen ohne einen Lichtblick der Hoffnung, ja letztlich allein aus dem Orbit trudeln und völlig verzweifelt sind?
Hast du anderen schon Hilfe gegönnt oder gezeigt? Ich erinnere bloß an Schulzeiten. Da gab es manche die haben ein bisschen, ich sag mal "mehr Durchblick." Unsere Söhne haben die immer Checker genannt. Die Checker, die haben den Durchblick und da gab's manche, die haben das so tunlichst für sich behalten. So nach dem Motto: "Wollen wir nicht irgendwie irgendwie den Notenschnitt heben? Ich will die Einser nur für mich" und da gab's andere, die haben, ich nenn es mal Partizipationswissen, die waren in einer Sache richtig gut. Vielleicht auch in mehreren und haben gesagt, davon sollen andere auch profitieren. Bist du so ein Mensch? Gönnst du anderen Hilfe an dem Punkt wo du ein bisschen Kompetenz, bisschen Kraft, bisschen Zeit, bisschen Geld übrig hast und vor allem ich sag's mal unter Christenleuten: hast du anderen schon den rettenden Weg zu Jesus Christus gezeigt? Denn ich fürchte, es wird mal keiner allein in den Himmel kommen, sondern mit Menschen, die wir mit eingeladen, die wir mit umbetet haben, wo es uns brennend wichtig war, dass die, dass der doch auch diese Hoffnung kennenlernt, glauben fast und ans Ziel kommt und ich frage noch, was hindert mich oft daran, bei Gottes Sache mitzuarbeiten?
Diese verschleppte Sklavin wusste den Weg zur Rettung und sie zeigt ihn bereitwillig.

3. Der Ruf eines Boten wird unterschätzt.

Jetzt kommt also Naamann, der große General, mit einem riesigen Gefolge. Also mit bestimmt 5 x 4 PS fährt er vor bei Elisa und die Bremsen quietschen und die Pferde halten an und er stellt sich das jetzt ganz genau vor wie Gott zu helfen hätte. Da muss der Prophet möglichst noch in feierlichen Gewändern rauskommen, da muss er irgendwelche religiösen Formeln sprechen, da muss er mit seiner Hand über der kranken Hautstelle Kreisen und dann unter pathetischen Worten die Heilung aussprechen. So hat er sich das vorgestellt auf seinem ganzen Hinweg aus dem Orient bis nach Israel. Und was geschieht? Der Elisa schickt einfach seinen Diener raus und sagt, also mein Chef lässt dir ausrichten: "Geh hin zum Jordan, wasch dich sieben Mal und du wirst heil."
Da schwillt dem der Kamm und er kriegt so einen Hals und er sagt: "Ja könnte der nicht mal wenigstens selber rauskommen? Hätte ich nicht genug Flüsse zu Hause gehabt in Syrien in Aram, wo ich mich da irgendwie waschen könnte? Bin ich deshalb tagelang durch die Wüste getrabt und habe ja mir die Zeit um die Ohren geschlagen um so einen blöden Rat zu hören?" Und er wollte schon wirklich zornig wutenbrand abreisen. Übrigens ist es nie gut, wenn man von einem Mann Gottes von einer Frau Gottes von einem Ort Gottes wutentbrannt abreist. Das haben hat nicht nur mein Seelsorger damals so erlebt, sondern es hat auch mancher und manche von uns erlebt. Wenn du manches nicht verstehst an einem Menschen Gottes, an einem Ort Gottes, dann bleib dran und dann erwarte die Hilfe nicht nach deiner Agenda und nach deinem Drehbuch, sondern dann erwarte die Hilfe von dem lebendigen Gott selber, auch wenn sie ein ganz geringer Bote ausrichtet. Und so bitte ich dich halt auch im Blick auf mich, ja manchen liegt vielleicht mein Stil, manchen überhaupt nicht. Die sagen: "wieso ist es nicht wie so oder wie damals?" Ich kann nur sagen ich versuche so gut oder so lebendig zu erklären wie ich kann, aber das Eigentliche macht der Herr, aber ich bin nur der Diener den Gott quasi an die Tür schickt und der dir sagt: "Vertrau doch! Kehr doch um! Fass Gott wieder ins Kalkül!" Fast hätte sich der große mächtige General Naaman um das Wunder gebracht, weil der Prophet Elisa, dieser berühmte Mann, von dem gesagt wird, Gott hat fast alles erhört, der sogar ein Axteisen zum Schwimmen brachte, der Heilungen erbetet hat, der große Wunder von Gott geschenkt bekam, weil er nur seinen Boten rausschickt an die Tür. Und so frage ich, ob das nicht Gott oft so macht? Mit unscheinbaren kleinen Anweisungen fangen Gottes große Wunder an.
Wie war es denn bei den Mauern von Jericho? Es war auch nicht wirklich rational, sieben Tage rumziehen und am siebten Tag sieben Mal und dann kräftig in die Schofah-Hörner reinblasen, in diese Kriegsposaunen und dann sollen die Mauern fallen von einer bis an die Zähne bewaffneten Stadt? Also dankschön. Ist es logisch?
Oder in der Schlangennot bei der Wüstenwanderung wie Mose gesagt hat, Gott hat mir gesagt wenn ihr diese eiserne Schlange anschaut, dieses unschädlich gemachte Gift. Quasi in dem Blick des Glaubens seit ihr geheilt, ist das Gegengift. Und die einen haben gespottet und sind mit Gift zusammengesunken und gestorben und die anderen haben dorthingeschaut, obwohl es noch so simpel und auch widersinnig schien und wurden gerettet.
Oder der Fischzug des Petrus. Das war ein erfahrener Fischer. Der hat ganz genau gewusst, am Besten fischt man nachts und im halbtiefen Gewässer. Und jetzt sagt Jesus am Morgen nach völlig vergeblicher Nachtschicht: "Fahr hinaus aufs Tiefe und wirf die Netze auf" und da war es schon morgen und Petrus wollte schon anfangen mit der Expertise und sagen: "Jesus also Fischerei ist mein Gebiet" und dann sagt er: "Nee. Wenn es Jesus sagt dann mache ich das" und siehe da das Boot war voll und es war wieder Nahrung und Einkommen da für die nächste Woche. Vielleicht sind die Anweisungen Gottes an Dich auch ganz einfach. Hör zu. Verschließ dich nicht. Nimm auch dieses alte Buch, die Bibel, in die Hand und lass Gott, "lass mich, den lebendigen Gott, mit dir reden!"
Der große General, der hat Chefarztbehandlung erwartet. Der hat gewollt, dass der Elisa rauskommt und er hatte ganze Wagenladungen voll Gold und Silber dabei um das zu bezahlen. Aber auch, wenn es der Azubi gesagt hat, "ich will das tun was dieser Bote Gottes sagt."
Allerdings wenn es wirklich von Gott ist, also der Bote und die Botschaft, die müssen schon echt sein, denn es sind viele unterwegs, die alles Mögliche empfehlen. Wo man nicht drauf vertrauen kann. Da unterscheide wirklich und bete drum, was ist von Gott und wer sagt's mir von Gott, aber wenn dir das klar ist, dann zögere nicht, denn es liegt riesen Segen darin, der auf dem Spiel steht. 
Gott will nicht nur die religiöse Zeremonie, er will ganze Hingabe. Siebenmal soll er sich im Wasser waschen. Das ist eine heilige Zahl eine Zahl der Vollkommenheit.Dein ganzes Leben will Gott. Wir sind zwar überwiegend als Kinder als Säuglinge getauft aber auch da gilt: der alte Adam, die alte Eva kann schwimmen. Siebenmal heißt ganz dem Herrn sich unterstellen. Nicht nur am Sonntag. Nicht nur bei kirchlichen Festen tauche ich mit allem, was mein Leben ausmacht, mit Licht und Schattenseiten ein in die Gnade Jesu, in seinen Herrschaftsbereich. Der kranke General springt rein und es springt viel für ihn raus: Ein geheilter Körper und viertens eine ganze Bekehrung.

4. Die Heilung führt zur Bekehrung

Und jetzt die große Frage an uns: Damals, wir haben es gelesen, er war sofort nach dem siebten Mal gereinigt, seine Haut war wie ein Babypopo, es war alles wunderbar, die Schuppenflächte war weg und er konnte Gott loben. Und er erkennt aber darin nicht nur: "okay. Schwein gehabt. Leben wie vorher",  sondern er will sich ganz diesem Herrn anvertrauen. Diese Heilung führt zu einer Erkenntnis: Es gibt nur einen wahren Gott und mit dem will ich jetzt zu tun haben und zweitens sie führt auch zur Bekehrung. Dem will ich mich ganz unterstellen.
Auch da wieder die Frage: Traust du Gott noch Hilfe zu? Wir sind vielleicht alle in dem Sinn wund oder aussätzig, weil wir manchmal gehofft, manchmal so sogar gebetet haben und es ist nicht passiert. Der Schmerz ist geblieben. Das Problem hielt an. Die seelische Last wich noch nicht von unseren Schultern.
Traue ich das Gott noch oder vielleicht heute wieder zu? Als Ermutigung etwas was mich total gefreut und beschämt hat und die Frau hat erlaubt dass ich es erzähle. Kürzlich wurde von einer von euch eine Frau mit eingeladen in diesen Gottesdienst und beim Kirchenkaffee hinterher hat sie sich ein kurzes Gespräch erbeten. Wir haben dann noch ein Nachgespräch ausgemacht, weil ich rausgehört habe, da ist wirklich was Schweres, da ist ja echt ein großes Schicksal. Und dann haben wir uns einmal getroffen zum lang anhören und einmal getroffen um miteinander zu beten. Also nur zweimal getroffen. Ich kann es kurz umreisen ohne zu tiefe Schlüsse auf die Person zuzulassen. Es war ein Verlusttrauma. Da hat ein Mensch ein erwachsenes Kind verloren durch einen völlig sinnlosen Verkehrsunfall und die ganze Person, das ganze Leben drehte sich nur um die Frage, wie konnte das geschehen? Wo ist die Person jetzt hin und drittens muss ich meinem Kind noch Recht verschaffen, also muss ich irgendwas bei dieser völlig uneinsichtigen Unfallfahrerin nachlegen und rechtliche Schritte einleiten und einfach dem Ganzen auf dem auf auf die Schliche kommen? Darüber ist diese Frau bitter und krank geworden und nach dem Gebet haben wir uns lange nicht gesehen und im neuen Jahr haben wir noch Nachtermin ausgemacht einfach so wie es geht und sie sagt mir seit diesem Gebet war sie von dem Kampf dass sie selber für ihr Kind für ihr totes Kind kämpfen muss befreit. Sie konnte es komplett in Gottes Hand legen. Sie weiß, dass das Kind jetzt im Himmel ist und sie sieht es nicht mehr als ihre Aufgabe an, Recht zu schaffen oder Rache zu üben, sondern hat es komplett dem Herrn abgegeben und was jahrelange Therapien nicht geschafft haben, das hat der lebendige Gott geschafft in zwei Treffen und einem, allerdings gründlichen, Gebet. Habe ich schon solche Hilfen erleben dürfen. Machen wir einander Mut nicht für unsere Ehre, sondern allein zu Gottes Ehre wieder die Wunder Gottes zu erzählen. Mir ist wichtig, dass ich zu Jesus gehöre im Leben und im Sterben. Wir kennen das Lied "Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden" und dann heißt es doch: "holet für euren so giftigen Schaden Gnade aus dieser unendlichen Füll. Hier kann das Herze sich laben und baden. Jesus ist kommen, die Quelle der Gnaden."
Naaman hat es damals erlebt er hat ja runtergestiegen vom hohen Ross seines Amtes aber auch seiner religiösen Vorstellungen und hat sich in das Wasser runtergebeugt und er hat nicht nur Heilung bekommen sondern auch das Heil.
Das wünsche ich, das bete ich, das empfehle ich dringend euch allen.

Und der Friede Gottes der höher ist als alle Vernunft bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus

Amen.

© Pfr. Thomas Hofmann, Nikodemuskirche Bayreuth